Seit November 2012 setzen sich engagierte Schülerinnen und Schüler eines Leverkusener Gymnasiums ehrenamtlich für mehr Bildungschancen von sechs- bis zehnjährigen Kindern ein.
Sie nehmen im Rahmen eines Pädagogik-Kurses eine praktische Aufgabe wahr, die auch benotet wird.
Der Schwerpunkt liegt in der Deutschförderung von Kindern, deren Kenntnisse in der Sprache Deutsch noch ausbaufähig sind. Ziel ist es, sie im Schulerfolg voranzutreiben.
Die Lerncoaches übernehmen für die Dauer von einem Schuljahr, mindestens einmal in der Woche eine Lernpatenschaft für ein Grundschulkind.
Das Besondere an diesem Projekt liegt zum einen in der Einzelförderung, die das Eingehen auf individuelle Bedürfnisse der Kinder ermöglicht.
Zum anderen profitieren die Schülerinnen und Schüler des Pädagogik-Kurses von praktischen Erfahrungen, bei denen viele ihr theoretisches Wissen erstmals anwenden können.
Das Kommunale Integrationszentrum Leverkusen vermittelt die Lerncoaches an die Leverkusener Grundschulen und organisiert Austauschtreffen.
Die KGS Möwenschule nimmt am Forderprogramm für begabte Grundschulkinder teil.
Das Forderprogramm wurde vom Hoch-Begabten-Zentrum Rheinland (HBZ) entwickelt, um Schülerinnen und Schüler in ihrer Begabungsentfaltung und Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen.
Das Forderprogramm soll begabten Schülern/Schülerinnen aus den 3. und 4. Klassen Lernmöglichkeiten anbieten, die die schulischen Inhalte vertiefen und ergänzen, jedoch nicht vorwegnehmen.
Unter dem Motto "Mit Freude lernen – Ärger vermeiden!" findet in unregelmäßigen Abständen eine Projektwoche an unserer Schule statt. Diese Projektwochen werden von den Lehrerinnen und Lehrern sowie von den Sozialpädagogen der Schule langfristig vorbereitet. Zu dieser Vorbereitung zählt auch eine kollegiumsinterne Fortbildung bei Sibylle Wanders und ihrem Team. In spielerischer Form beschäftigten sich sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrerinnen und Lehrer während der Projektwoche mit den Themen Fairness, Rücksichtnahme und Vermeidung von Streit. Außerdem wurde in diesem Rahmen ein neues Regelsystem für die Schule erarbeitet.
Mindestens alle sechs Wochen treffen sich die Mitglieder des Schülerparlaments mit Frau Rohrberg, Frau Sölken und Frau Inveen um aktuelle Themen zu besprechen. Dort werden auch Möglichkeiten zur Problem- und Konfliktlösung beraten. Derzeit arbeitet das Schülerparlament an der Fußballplatzregelung.
Weitere Themen sind die Gestaltung des Schulhofs oder Anschaffungen für die Schule.
Durch das Schülerparlament sollen die Kinder früh demokratische Verfahren und Handlungsweisen kennen lernen und sich durch die Einbeziehung in Entscheidungen ernst genommen fühlen. Sie sollen ermutigt werden, sich für ihre Belange stark zu machen.
Wer sitzt im Schülerparlament?
Ab der zweiten Klasse wählen die Schüler*innen an unserer Schule jedes Jahr demokratisch ihre Klassensprecher. Sie sind Ansprechpartner*in, Vertrauenspersonen und Vermittler*in zwischen Klassenlehrer und den Schüler*innen. Die Klassensprecher*innen aller Klassen bilden zusammen das Schülerparlament.
Wie verläuft eine Sitzung?
Derzeit leitet Frau Inveen die Sitzungen des Schülerparlaments. Die Klassensprecher*innen sollen zunehmend lernen eine Sitzung selbstständig zu leiten. Im Schülerparlament gibt es eine rotierende Rollenverteilung: (Vorsitzende*r), Zeitwächter*in, Regelwächter*in, Protokollant*in.
Zunächst besprechen die Mitglieder Anliegen aus den Klassen. Hierbei können beispielsweise Sorgen geäußert oder Wünsche und Ideen gesammelt werden. Anschließend wird an aktuellen Themen aus vorherigen Sitzungen weitergearbeitet. Bei diesen geht es besonders um die räumliche und zwischenmenschliche Gestaltung des Schullebens. Je nach Handlungsbedarf und Möglichkeiten des Parlaments wird gemeinsam nach Lösungen und Umsetzungen gesucht. Auf diese Weise entwickelt das Schülerparlament unsere Schule Stück für Stück mit.
Seit dem Schuljahr 2020/21 nimmt die KGS-Möwenschule am Schulobst-Programm des Landes NRW teil.
Der Catering-Service "Nickut" beliefert unsere OGS, und auf Grund der langjährig guten Erfahrungen haben wir ihn auch als Lieferant für das Schulobst ausgewählt.
Seit dem Schuljahr 2013/14 nimmt die KGS Dönhoffstraße am energieLux–Projekt des NaturGut Ophoven teil.
Aus jeder Klasse werden zwei Kinder zu Energiesprechern gewählt. Diese Gruppe trifft sich wöchentlich und wird regelmäßig von Mitarbeiterinnen vom NaturGut Ophoven geschult. Die Energie-Sprecher haben sich schon tatkräftig an die Arbeit gemacht, SchülerInnen und LehrerInnen auf Möglichkeiten des Energiesparens hinzuweisen. Es wurden im ganzen Schulgebäude Lichtstärke, Energieverbrauch und Temperatur gemessen, Aufkleber angebracht und das erworbene Wissen auch an die MitschülerInnen weitergegeben.
Das Projekt wird vom Hausmeister begleitet und von den eingesparten Kosten bei Strom, Heizung und Wasser bekommt unsere Schule einen Teil des Geldes von der Stadt zurück.
Seit 2002 sammeln Kindergarten- und Schulkinder Grüne Meilen für das Weltklima! Bis Ende Oktober werden auch 2013 wieder Wege, die zu Fuß, auf Roller und Rad, mit Bus oder Zug zurückgelegt in Grüne Meilen umgewandelt und am Ende des Jahres an die Teilnehmer der UN-Klimakonferenz überreicht.
Und so geht’s:
Während einer Aktionswoche bringt jeder umweltfreundlich zurückgelegte Weg - zu Fuß, mit dem Roller oder Rad, per Bus oder Bahn - eine Grüne Meile. Wenn Schul- oder Kindergartenwege auf keinen Fall ohne Auto zurückgelegt werden können, zählen auch die Wege, die in der Freizeit klimafreundlich bewältigt werden (der Weg zu Freunden, zum Sport oder zur Musikschule). Jede Meile entspricht einem Sticker im Kindermeilen-Sammelalbum. Die Anzahl der Grünen Meilen pro Einrichtungen müssen addiert und dem NaturGut Ophoven bis spätestens 15. Oktober gemeldet werden. Wir leiten die Info dann weiter ans Klima-Bündnis, dem Organisator der Kampagne. Die Gesamtzahl aller Grünen Meilen präsentiert das Klima-Bündnis als Beitrag der Kinder Europas zum globalen Klimaschutz auf der nächsten UN-Klimakonferenz (11.11.-22.11. 2013) in Warschau (Polen). Weitere Infos unter www.kinder-meilen.de.
Jedes Schuljahr findet eine Projektwoche zu einem aktuellen Thema statt. In dieser Woche findet kein Unterricht nach Stundenplan statt, sondern alle Kinder arbeiten projektorientiert.
Am letzten Tag der Projektwoche findet eine Präsentation statt, zu der auch alle Eltern eingeladen sind.
Im nächsten Jahr wird es eine Projektwoche zum Thema "Gewaltfrei lernen" geben.
Im Schuljahr 2020/21 haben wir durch das NRW-Landesprogramm "Kultur und Schule" die Möglichkeit erhalten, eine Künstlerin für unsere Schule zu gewinnen.
Frau Tana Ribeiro ist eine Mosaikkünstlerin und hat schon viele Projekte an Schulen und Kindergärten durchgeführt.
Seit 2007 wird dieses Programm erfolgreich in Münster erprobt, praktiziert und kommt inzwischen deutschlandweit zum Einsatz. So kam JEKISS 2010 nach Leverkusen.
Als Programm der Musikschule Leverkusen sind zurzeit ca. 13 Schulen mit ungefähr 600 Schülern daran beteiligt. Es handelt sich um ein Basisprogramm, das unabhängig vom Musikunterricht alle Schüler erreichen kann.
Dazu gehört das regelmäßige Singen in den Gruppen des Schulchores und auch das regelmäßige Singen mit dem Lehrerkollegium, welches durch die Unterstützung der Chorkinder die erarbeiteten Lieder in den Unterrichtsstunden anstimmen und singen kann. Mit dieser Methode kann sich eine ganze Schulgemeinschaft einen gemeinsamen Liederschatz erwerben.
Singen ist ein Grundbedürfnis wie das Sprechen. Es schafft Gemeinschaft und stärkt das Selbstvertrauen, fördert die Qualität der Lernprozesse und stärkt so eine komplexe Persönlichkeitsentwicklung. Die Erkenntnis, wie wichtig das regelmäßige Singen an unseren Schulen für die Entwicklung unserer Kinder ist, gewinnt immer mehr an Bedeutung, bei Lehrern und bei Eltern.
Einige Schulen haben JEKISS in den Regelstundenplan integriert und es nicht in die Randzeiten gesetzt, so dass der Beliebigkeit möglichst wenig Raum gegeben wird. Wie schön, wenn auf diese Weise dem Leben Flügel wachsen können.
Auch Kinder der KGS Möwenschule beteiligen sich jedes Jahr an der Aktion "Wir für unsere Stadt" und sammeln fleißig liegen gelassenen Müll auf. Dabei kommen jedes Jahr einige gefüllte Müllsäcke zusammen.
Einige Klassen sorgen dafür, dass es in der Schulumgebung sauberer wird, während die anderen Kassen am Rheinufer nach Müll suchen.