Untersuchungen haben gezeigt, dass sich Kinder im Grundschulalter trotz intensiver Schulung im Straßenverkehr noch unberechenbar verhalten. Durch die Erarbeitung und Erprobung richtigen Verhaltens in alltäglichen und gefährlichen Situationen kann die Aufmerksamkeit und somit die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler gesteigert werden. Ein völlig überlegtes und berechenbares Verhalten wird von Kindern in diesem Entwicklungsstadium jedoch noch nicht gezeigt.

Im Laufe der Grundschulzeit möchten wir die Kinder gemeinsam mit Hilfe der Eltern zu möglichst umsichtigen und sicheren Verkehrsteilnehmerinnen und –teilnehmern ausbilden.

  • Vom 1. Schuljahr an werden die Kinder im Unterricht und auf Unterrichtsgängen mit den Regeln im Straßenverkehr vertraut gemacht.
  • In den Jahrgängen 2 und 3 finden Übungen mit dem Fahrrad auf dem sicheren Gelände des Schulhofes statt.
  • Im 4. Schuljahr werden die Schülerinnen und Schüler in der Jugendverkehrsschule unterrichtet und in der Schulumgebung praktisch und theoretisch von Polizeibeamten begleitet. Währenddessen findet für alle übrigen Kinder eine Verkehrserziehungswoche statt.

Mobilitätserziehung findet auch ihren Niederschlag im Sportunterricht. Die Übungseinheiten werden in einem Mobilitätspass während der gesamten Grundschulzeit testiert. Einige Kinder bringen den Pass aus den Kitas mit, dies ist aber noch nicht durchgängige Praxis. Der Mobilitätspass wird auch in den weiterführenden Schulen ergänzt.